Diendorf am Kamp

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diendorf am Kamp (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Diendorf am Kamp
Diendorf am Kamp (Österreich)
Diendorf am Kamp (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Krems-Land (KR), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Krems an der Donau
Pol. Gemeinde Grafenegg
Koordinaten 48° 26′ 48″ N, 15° 43′ 33″ OKoordinaten: 48° 26′ 48″ N, 15° 43′ 33″ Of1
Höhe 200 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 49 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG k. A. Hilfef3f0
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04180
Katastralgemeinde-Nummer 12203
Bild
Ortskapelle aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
49

Diendorf am Kamp ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Grafenegg im Bezirk Krems in Niederösterreich.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das südlich von Hadersdorf am Kamp liegende Dorf wird vom Fluss Kamp gestreift, der westlich am Ort vorbeifließt. Durch den Ort führen die Landesstraßen L7015 und L7016. Im Osten schließt Walkersdorf am Kamp an.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Nennung des Dorfes erfolgte im 11. Jahrhundert als „Tiemindorf“. Der später unter der Herrschaft des Stifts Herzogenburg stehende Ort besteht überwiegend aus eingeschoßigen Haken- und Zwerchhöfen. Der Kremser Stadtrichter Gozzo von Krems war in Diendorf begütert. Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Diendorf am Kamp mehrere Landwirte mit Ab-Hof-Verkauf ansässig.[1] Bis zur Konstituierung der Gemeinde Etsdorf-Haitzendorf, die heute den Namen Grafenegg trägt, war der Ort ein Teil der damaligen Gemeinde Etsdorf am Kamp.[2]

Sehenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der bereits im 15. Jahrhundert erwähnte Gutshof war vermutlich ein Zehenthof des Stifts Melk und später die Meierei vom Schloss Walkersdorf. Der heutige Bau mit zwei Hofflügeln stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und verfügt über einen rückwärtigen Schüttkasten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 222
  2. Geschichte auf grafenegg.gv.at